Die 6 Phasen des Rapid Application Development-Lebenszyklus
- Planung
- Analyse
- Design
- Implementierung
- Test & Integration
- Wartung
Bereits seit längerer Zeit werden verschiedene Simulationsmechanismen eingesetzt, um Arbeitsergebnisse möglichst rasch zu prüfen und entsprechend schnell mögliche Fehler und Missverständnisse zu identifizieren. Die Weisheit, je früher ein Fehler ausgemerzt werden kann, desto kostengünstiger kann er behoben werden, bewahrheitet sich.
Der erste Prototyp kann noch mit wenigen Minuten Aufwand und den zu vernachlässigbaren Kosten einer Serviette validiert und überarbeitet werden. Wenn dieselben Fehler in der produktiv genutzten Software entdeckt werden, können unberechenbare Folgekosten entstehen.
Viele der trendigen, respektive gehypten Vorgehensweisen, wie beispielsweise Design Thinking oder das Minimal Viable Product (minimal überlebensfähiges Produkt), setzen darauf, mit Hypothesen zu arbeiten und schnell ein konkretes Ergebnis am Markt zu testen. Das heisst unter möglichst realen Bedingungen, schnell Simulationen zu erstellen und Prototypen zu bauen, damit rasch möglichst viele Fehler gefunden werden und diese ausgemerzt werden können.
Rapid Prototyping beschreibt, dass Methoden zur Simulation öfter und schneller eingesetzt werden und dank digitaler Hilfsmittel einfach wie auch schneller angewendet werden können.
Rapid Prototyping wird insbesondere bei der Herstellung von Software oft mit einer Vielzahl spezifischer Tools wie beispielsweise Azure oder Balsamiq gleichgesetzt. Dies ist natürlich nicht falsch, aber nur ein Teil der Wahrheit. Heute gibt es insbesondere im No-Code/Low-Code Umfeld Entwicklungswerkzeuge, welche das visuelle Prototyping bereits in der Entwicklungsplattform integriert haben. Viel besser noch – die heute zunehmend boomenden No-Code/Low-Code Entwicklungsplattformen bieten Prototyping als integralen Bestandteil des Entwicklungsprozesses an.
Die No-Code Software Entwicklung des Citizen Developer erfolgt ausschliesslich über den visuellen Modeler, welcher jederzeit als Prototyp verwendet und getestet werden kann. Damit wird der Prototyp zum festen Bestandteil des Software Erstellungsprozesses. Generell gilt aber, dass es viele nützliche Formen von Simulationen gibt. Dank visuellen Entwicklungstools kann die Software ganz einfach und schnell erstellt werden. Die Fachabteilungen und die IT-Teams haben die Möglichkeit in Echtzeit zusammenzuarbeiten. Der Entwicklungsprozess wird beschleunigt und vereinfacht.
Idealerweise sollten alle Formen angewendet worden sein, begonnen bei der ersten Skizze auf der Serviette bis hin zum 3D Drucker.
Im Anschluss an den fertigen Prototypen kann bei einer kombinierten No-Code/Low-Code Plattform wie Mendix die Applikation mit dem Prototypen entweder in einfacheren Fällen direkt von Citizen Developer fertiggestellt oder an einen Professional Developer übergeben werden, welcher komplexe Funktionen oder Anbindungen mit dem Low-Code Teil ergänzen kann.
„The concept of rapid application development (RAD) emphasizes the fast and iterative release of prototypes and applications. In today’s more competitive market, low-code rapid application development tools allow business and IT teams to effectively collaborate and deliver new applications faster, whether to innovate business practices, differentiate within the market, or streamline costs.“ Quelle: Mendix
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